Billstedt. Nach einer Messerstecherei an der Billstedter Hauptstraße, bei der am späten Montagabend ein 39-Jähriger lebensgefährlich verletzt wurde, ermittelt die Mordkommission. Die Tat hatte sich im oder vor dem dortigen türkischen Kulturverein ereignet, den der Mann besucht hatte. Trotz einer tiefen Stichverletzung im Rücken hatte sich der Verletzte mehrere Hundert Meter weit geschleppt, bevor er zusammengebrochen war.

Über die Hintergründe und dem Ablauf der Tat ist den Ermittlern wenig bekannt. Die bisherigen Angaben von Zeugen sind widersprüchlich. Der 39-Jährige selbst hätte sich gar nicht in Deutschland aufhalten dürfen. Der wegen Drogendelikten bekannte Mann war in seine Heimat abgeschoben worden. Er war offenbar illegal wieder nach Deutschland eingereist.