Gewerkschaften und Arbeitgeber verständigten sich am Dienstag auf einen deutlichen Gehaltszuwachs für die 2,1 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Sie erhalten rückwirkend zum 1. März 2014 ein Plus von drei Prozent in diesem Jahr. Für das kommende Jahr ist eine weitere Anhebung um 2,4 Prozent geplant.

Gehälter der Geringverdiener sollen besonders deutlich angehoben werden. Ihre Bezüge steigen monatlich um mindestens 90 Euro. Für die untersten Einkommensgruppen bedeutet dies ein Plus von bis zu 7,6 Prozent.

Die Ausbildungsvergütungen werden um 40 bzw. 20 Euro erhöht. Außerdem beträgt der Urlaubsanspruch von 2014 an für alle Beschäftigten einheitlich 30 Tage. Für Auszubildende steigt der Urlaubsanspruch von 27 auf 28 Tage. Darüber hinaus wurde für Auszubildende die faktische Übernahmegarantie überall dort, wo bedarfsgerecht ausgebildet wurde, verlängert.