Hamburg. Die Einführung einer neuen Software für das Personalmanagement der Hamburger Verwaltung wird deutlich teurer als geplant. Das gemeinsame Projekt mit Schleswig-Holstein, das unter den Namen ePers und KoPers firmiert, sollte im Februar abgeschlossen sein und die Stadt 40 Millionen Euro kosten. Wegen erheblicher Probleme muss es nun bis Mitte 2015, möglicherweise bis Mitte 2016 verlängert werden. Mehrkosten für die Hamburger Steuerzahler: 10,05 bis 17,5 Millionen Euro. Das geht aus Entwürfen von vertraulichen Senatsdrucksachen hervor, die dem Abendblatt vorliegen. Mit der Software will die Stadt Zahlungen und Personalakten der 70.000 Mitarbeiter und Überweisungen an die 35.000 Pensionäre organisieren. Beteiligt am Projekt sind die Wiesbadener P&I AG und Dataport.