Hafen . Ein fast 180 Meter langes Containerschiff ist am Montagnachmittag in Höhe Övelgönne auf Grund gelaufen. Das Schiff konnte kurze Zeit später aus eigener Kraft freikommen.

„Die Nautische Zentrale informierte gestern Nachmittag die Wasserschutzpolizei, dass das auslaufende Containerschiff ‚Jonni Ritscher’ am Nordufer der Elbe in Höhe Övelgönne auf Grund gelaufen ist“, sagte der Sprecher der Wasserschutzpolizei, Andreas Schöpflin. Daraufhin eilten die Funkstreifenboote Elbe 35 und Elbe 37 zu dem unter der Flagge Liberias fahrenden Schiff. Bei dem Unglück wurde niemand verletzt.

Wie das Hamburger Abendblatt erfahren hat, hatte der 178 Meter lange und 26 Meter breite Containerfrachter, der einen Tiefgang von 9,70 Metern besitzt, gegen 16 Uhr auslaufen wollen, als das Unglück geschah. „Wenig später kam die ,Jonni Ritscher‘ aus eigener Kraft wieder frei und verholte zum Liegeplatz Steinwerder 3 im Hamburger Hafen“, sagte Sprecher Andreas Schöpflin.

Schlepper wurden für die Aktion nicht benötigt. Ein von der Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft zunächst verhängtes Auslaufverbot ist am Dienstagabend wieder aufgehoben worden. Mittlerweile ist der Frachter ‚Jonni Ritscher’ schon auf dem Weg in Richtung Estland.