Hamburg. Im Hamburger Stadtteil Eppendorf sorgt der Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses für Unmut bei vielen Bürgern. Während der Bauarbeiten wurde über neun Monate erheblich mehr Grundwasser als geplant abgepumpt und in die Alster geleitet. Jetzt befürchtet die Initiative „Wir sind Eppendorf“ Schädigungen von Gebäuden in einem größeren Radius rund um den Eppendorfer Marktplatz. Erste Gehwegplatten sind bereits abgesackt. Die Initiative meldete eine „akute Gefahrenlage“ an den Bezirk und die Behörde für Stadtentwicklung. Sie fordert eine Prüfung von unabhängigen Gutachtern auf mögliche weitere Schädigungen. Außerdem sollten die Bürger umgehend über die erfolgten Eingriffe in den Wasserhaushalt informiert werden.