Hamburg. Welche Klinik bietet spezielle Therapien an, wie hoch sind die Erfolgsquoten bei der Behandlung? Von sofort an informiert der sogenannte Hamburger Krankenhausspiegel auch darüber, wie gut die Qualität der Schlaganfall-Behandlung in den Kliniken der Hansestadt ist. Für die im Internet veröffentlichte Studie (www.hamburger-krankenhausspiegel.de) wurden Daten von 14 Kliniken ausgewertet und in Tabellen zusammengestellt. In zehn dieser Krankenhäuser – dem UKE, den Asklepios Kliniken Altona, St. Georg, Barmbek, Wandsbek, Harburg und Nord, Albertinen-Krankenhaus, Marienkrankenhaus und Bethesda Krankenhaus Bergedorf – gibt es spezielle Schlaganfall-Stationen.

Der Krankenhausreport zeigt unter anderem auf, wie hoch die Sterberate der Patienten in den einzelnen Krankenhäusern im Jahr 2012 war, und welche Kliniken die meisten Patienten innerhalb von vier Stunden nach den ersten Symptomen mit einer speziellen Therapie behandelten, bei der Blutgerinnsel in einer Hirnarterie aufgelöst werden. Dabei hatte von den Krankenhäusern mit den Spezialstationen die Asklepios Klinik Barmbek mit 74 Prozent das beste, die AK Harburg mit 38,9 Prozent das schlechteste Ergebnis.

Den Krankenhausspiegel gibt es seit 2007. Mittlerweile werden dort Qualitätsergebnisse zu 15 häufigen Behandlungsverfahren und Operationen veröffentlicht.