Hamburg. In Hamburg gibt es immer weniger landwirtschaftliche Betriebe, die genutzte Fläche blieb aber konstant. Im vergangenen Jahr bewirtschafteten gut 680 Betriebe insgesamt 14.400 Hektar Land, wie das Statistikamt Nord mitteilt. Damit sei die Zahl gegenüber 2010 um fast zwölf Prozent zurückgegangen, während es im Bundesdurchschnitt lediglich einen Rückgang um fünf Prozent gegeben habe. Auffällig sei der Rückgang unter kleineren Betrieben, die bis zu 20 Hektar Fläche bewirtschaften. Ihre Zahl sank um 16 Prozent, während die Zahl der größeren Unternehmen um vier Prozent zunahm. Davon nicht betroffen sind Biohöfe: Seit 2010 gibt es konstant 28 Betriebe. Deren Fläche hat sich jedoch um knapp sieben Prozent auf mehr als 1000 Hektar erhöht. Landwirtschaft in Hamburg ist im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt in erster Linie Gartenbau: Zwei Drittel der Betriebe produzieren überwiegend Gemüse, Obst oder Blumen. Insgesamt sind 3340 Personen in Hamburg in der Landwirtschaft tätig.