Hamburg. Nach car2go folgt nun car2go black. Der neue Carsharing-Dienst der Daimler Mobility Services GmbH soll das Carsharing in Deutschland weiter revolutionieren. Eingesetzt werden sollen statt Smarts rund 200 B-Klasse-Modelle der Marke Mercedes. Ab Mitte Februar startet der Pilotbetrieb in Hamburg und der Hauptstadt Berlin.

Der neue Dienst ist rein Smartphone-basiert. Eine App zeigt das nächstgelegene Fahrzeug im gesamten Stadtgebiet auf einem der sogenannten Parkspots an, der Kunde kann daraufhin kurzfristig ein Fahrzeug reservieren. Ein weiterer Unterschied zum bisherigen Carsharing-Modell ist, dass die Fahrzeuge nicht nur innerstädtisch, sondern auch bundesweit eingesetzt werden können, darüber hinaus sollen auch One-Way-Fahrten und Open-End-Mieten möglich sein.

Zunächst beschränkt sich das Angebot nur auf einen ausgewählten Kreis

Der neue Dienst ist zunächst nur einem ausgewählten car2go-Kundenkreis zugänglich. Ab Frühjahr, so der Betreiber, sollen alle Kunden auf die Fahrzeuge zugreifen können. In der ersten Pilotphase werden pro Stunde 9,90 Euro berechnet, die tageweise Nutzung kostet 49 Euro, 50 Kilometer sind inklusive, jeder weitere Kilometer schlägt mit 29 Cent zu Buche.

Bereits seit November prägen 450 neue Autos das Stadtbild: Der Carsharing-Anbieter DriveNow macht mit Minis und BMWs den rund 700 Smarts des etablierten Anbieters car2go Konkurrenz. Der Neuling ist ein Joint-Venture-Unternehmen von BMW und dem Autovermieter Sixt. Die Resonanz auf den neuen Dienst ist Unternehmensangaben zufolge sehr gut. Eine Übersicht bietet auch die Plattform MeMobilty, an der das Abendblatt beteiligt ist.