Über Herzöge und Feldherren, Bischöfe und Päpste haben die Chronisten vergangener Jahrhunderte viel überliefert, aber der Alltag der einfachen Menschen liegt häufig im Dunkel der Geschichte. Wie lebte ein Weber im 9. Jahrhundert? Wie erging es im Mittelalter einem Bierbrauer oder einer Hure? Was bewegte einen Hamburger Dominikanermönch in der Reformationszeit, als er im Maria-Magdalenen-Kloster zum ersten Mal eine lutherische Predigt hörte? Und mit welchen Ängsten hatten die Hamburger zu kämpfen, als die Cholera wegen der sträflichen Versäumnisse des Senats im Sommer 1892 die ersten Todesopfer forderte?

Mit dem Projekt „Hamburger Zeitreise“ erzählt das Abendblatt die Geschichte der Stadt aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Denn obwohl es hier natürlich auch um bekannte historische Persönlichkeiten geht, stehen ganz normale Menschen im Mittelpunkt des Buchs, das jetzt in der zweiten Auflage erschienen ist.

Die „Hamburger Zeitreise“ ist im Buchhandel und im Abendblatt-Shop erhältlich. Es kostet 24,95Euro, Abonnenten zahlen 21,95 Euro. Bestellbar ist es unter www.abendblatt. de/shop und unter Telefon 040/347-26566.