Hamburg will den leer stehenden Bürokomplex nahe der Alster erwerben. Dort will die Sozialbehörde nach einem Umbau eine Unterkunft für Flüchtlinge schaffen.

Hamburg. Monatelang wurde über den Verkauf des ehemaligen Kreiswehrersatzamts an der Sophienterrasse verhandelt, jetzt sind sich der Bund und die Stadt Hamburg offenbar einig. „Wir gehen davon aus, dass wir Ende Januar/Anfang Februar zum Vertragsabschluss kommen werden“, sagte Hermann-Josef Huber, der bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) für den Verkauf der Liegenschaft zuständig ist.

Wie berichtet, will Hamburg den leer stehenden Bürokomplex nahe der Alster erwerben. Dort will die Sozialbehörde nach einem Umbau eine Unterkunft für Flüchtlinge schaffen. Der Bezirk Eimsbüttel unterstützt das Vorhaben. Auch Anwohner machen sich für die Flüchtlinge stark. Es hat sich bereits ein Unterstützerkreis gebildet, zu dem unter anderem Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Dorothee Stapelfeldt (SPD) gehört. Sobald der Verkauf perfekt ist, soll ein Verein gegründet werden. Grundsätzlich seien sich die Vertragspartner einig, sagte BIMA-Verkaufsleiter Huber. Jetzt sei der Vertrag in der Abstimmung. Zum Kaufpreis wollte er sich nicht äußern.