Zehntklässler informierten sich im Hapsa-Hanse-Center im Wikingerweg über Bankberufe

An einem Donnerstag im November haben wir das Hapsa-Hanse-Center im Wikingerweg besucht. Wir sind die Schüler der Klasse 10c der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule. Wir haben drei Mitarbeiter zum Thema Ausbildung bei der Haspa interviewt. Unter den Befragten waren der Ausbildungsleiter Matthias Saecker, Stefan Lütkemüller, der im Bereich Unternehmenskommunikation tätig ist, sowie die Auszubildende Kamila Rugol.

Stefan Lütkemüller erzählte uns, er sei seit jeher von der Sparkassen-Idee als Bank für alle Menschen begeistert und habe daher schon immer in der Sparkasse arbeiten wollen. Matthias Saecker arbeitet schon seit 32 Jahren für die Haspa, begonnen hatte er als Auszubildender, und mittlerweile ist er Abteilungsleiter. Kamila Rugol ist 23 Jahre alt und im letzten Ausbildungsjahr. Deutschlands größte Sparkasse bietet Ausbildungen zur Bankkaufrau und zum Bankkaufmann an. Von den circa 2000 Bewerbern stellt sie etwa 200 jährlich ein. Außerdem könne man eine Ausbildung zur Kauffrau und zum Kaufmann für Büromanagement sowie zum Fachinformatiker absolvieren. Des Weiteren bietet die Haspa die Möglichkeit für ein duales Studium an der Hamburg School of Business Administration (HSBA). Zu den Voraussetzungen für eine Ausbildung bei der Haspa gehören der mittlere Schulabschluss oder das Abitur sowie ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten, ein freundliches und höfliches Auftreten und Spaß am Umgang mit Menschen. Außerdem wäre es gut , interessiert an Mathe, Politik und Englisch zu sein.

Am besten wäre es, sich ein bis zwei Jahre im Voraus zu bewerben: Neben Lebenslauf und Anschreiben sind die letzten beiden Zeugnisse beizulegen. In dem Schreiben sollte formuliert sein, warum man meint, für die Ausbildung geeignet zu sein. Danach wird man zu einem Einstellungstest eingeladen, in dem Deutsch-, Mathematikkenntnisse sowie Allgemeinwissen abgeprüft werden. Schließlich werden die kommunikativen Fähigkeiten in einem Gruppengespräch getestet. Bei erfolgreichem Bestehen werde man zu einem persönlichen Gespräch eingeladen, sagten unsere Gesprächspartner. Derzeit beschäftigt die Haspa, die 1827 von dem damaligen Senator und späterem Bürgermeister Hamburgs Amandus Augustus Abendroth gegründet wurde, mehr als 5000 Angestellte. Die Klasse beurteilte den Besuch bei der Haspa als sehr informativ und empfehlenswert.