Der Auftrag war eindeutig: Schreib endlich mal etwas Positives über die deutsche Nationalmannschaft! Mit dieser Ansage im Hinterkopf kommentierte der ehemalige Sportredakteur Giuseppe di Grazia gestern für das Abendblatt. „Ich glaube, das hat geklappt“, so di Grazia anschließend. „Damals hatte ich die Zeit unter Erich Ribbeck, da konnte ich nur Schlechtes schreiben.“

Heute arbeitet di Grazia als stellvertretender Chefredakteur beim „Stern“. Das Abendblatt besuchte er gestern zum ersten Mal seit 2000. „Ich habe mich sehr gefreut und sehr viele alte Kollegen gesehen.“ Einer davon, Wolfgang Golz, schreibt in dieser Ausgabe gleich über acht Fußballtrainer.