Hamburg. Kurz vor dem Volksentscheid sorgen zwei SPD-Personalien für Kritik, die im Streit über den Rückkauf der Energienetze eine Rolle spielen. Wie jetzt bekannt wurde, wechselte kurz vor Beginn der Verhandlungen zwischen Senat und Vattenfall über einen Teilrückkauf der Netze im Frühjahr 2011 ein Topbeamter als Berater zum Energieversorger. Hans-Joachim Klier (SPD), bis zu seiner Pensionierung im Februar 2011 Referatsleiter Energiewirtschaft in der Wirtschaftsbehörde, trat Ende Mai 2011 seinen Posten bei Vattenfall an – mit Duldung des SPD-Senates. Kurz darauf verpflichtete der Senat den früheren schleswig-holsteinischen SPD-Chef Claus Möller als Berater. Ohne Ausschreibung, für ein Honorar von 5000 Euro.