15.500 Mädchen und Jungen sind vor wenigen Tagen in Hamburg eingeschult worden. Weil die Stadt multireligiös geprägt ist, befinden sich unter den Erstklässlern viele Kinder muslimischen Glaubens. Genaue Zahlen darüber liegen nicht vor. In diesem Jahr hat die Hansestadt mit drei islamischen Verbänden und der Alevitischen Gemeinde einen Staatsvertrag unterzeichnet. In dem Papier werden unter anderem die drei islamischen Feiertage Opferfest, Ramadan und Aschura als Feiertage anerkannt. Muslime dürfen an diesen Tagen der Schule oder der Arbeit fern bleiben. Zudem dürfen islamische Gemeinden eigene Bildungseinrichtungen betreiben. Im Gegenzug bekennen sich die Muslime zur Schulpflicht und zur Teilnahme am Unterricht in staatlichen Schulen.