Schon im Sommer 2007präsentierte der damalige Bürgermeister Ole von Beust (CDU) spektakuläre Pläne für eine Badeanstalt an der Außenalster. Bereits im Sommer 2008 sollten fünf Schuten zum Schwimmen am Schwanenwik vertaut werden. Das 2,5 Millionen Euro teure Projekt orientierte sich an der Badeanstalt „Alsterlust“ aus der Kaiserzeit. Doch eine Allianz aus Politikern, Anwohnern und Verbänden machte mobil, weil die Badeschuten angeblich das Panorama verschandelten und Parkplätze fehlten. Erst speckte der Senat die Pläne ab, dann war von einem frei zugänglichen Naturbad die Rede. Schließlich wurde das Vorhaben 2009 beerdigt. Offizielle Begründung: kein Geld.

Vorbild Berlin: In der Hauptstadt gibt es schon seit 2004 ein Badeschiff auf der Spree in Alt-Treptow mit Blick auf die Stadt, einem Pool, einer Bar und einem Sandstrand. Regelmäßig finden dort auch Konzerte und Partys statt.