Die Werkstätten und das Requisitenlager kommen auf dem Gelände des stillgelegten Huckebahnhofs in Rothenburgsort unter. Oberbaudirektor Jörn Walter hat sich nun dafür entschieden.

Hamburg. Nach mehreren Monaten Suche steht der neue Standort für einen Opernfundus-Neubau fest. Die Werkstätten und das Requisitenlager kommen auf dem Gelände des stillgelegten Huckebahnhofs in Rothenburgsort unter. Oberbaudirektor Jörn Walter, der den Auftrag hatte, einen geeigneten Standort zu suchen, hat sich nun dafür entschieden.

Walter hat Rothenburgsort gewählt, „weil dieser die günstigsten Bedingungen für die Oper bietet und mit ihm die größten stadtentwicklungspolitischen Effekte zugunsten einer qualitätsvollen Entwicklung Richtung Osten zu erwarten ist“. Soll heißen, dass Rothenburgsort nahe zur Oper liegt und Rothenburgsort Investitionen gut gebrauchen kann. Bislang ist der Opernfundus an mehreren Standorten untergebracht. An einem, nämlich an der Dieselstraße (Barmbek-Nord), sollen Wohnungen entstehen. Zunächst hatte sich der Senat für eine Zusammenlegung der verschiedenen Teile am Veringhof in Wilhelmsburg vorgesehen. Doch diese Entscheidung hatte zu Protesten unter der dortigen Künstlerszene, den Anwohnern und Gewerbetreibenden geführt. Der neue Opernfundus könnte 2016 fertig sein. Die Kosten betragen 30 bis 40 Millionen Euro.

80 Mitarbeiter sind im Opernfundus beschäftigt, sie stellen Kulissen und Kostüme her. Im besten Fall könnte in Rothenburgsort bald eine ähnliche Kunstszene wie schon rund um das Thalia an der Gaußstraße in Ottensen entstehen. Dort war zunächst nur das Lager des Thalia untergebracht. Mittlerweile gibt es auch eine eigene Spielstätte.