Spitzenreiter ist das Sommerbad Volksdorf. Allermöher See nur 19 Grad

Hamburg. Das hochsommerliche Wetter hat auch das Wasser in Hamburgs Badeseen auf angenehme Temperaturen erwärmt. Doch es ist längst nicht überall gleich warm: Um rund drei Grad schwanken die Temperaturen im Hamburger Stadtgebiet. Am kühlsten ist es mit 19 Grad derzeit noch im Allermöher See und im See Hinterm Horn. Wer wärmeres Wasser bevorzugt, wird sich im Sommerbad Volksdorf wohl fühlen. Dort wurde aktuell mit 22 Grad der Höchstwert gemessen. Auch an Nord- und Ostsee muss in diesem Jahr niemand mehr bibbern. In Sankt Peter-Ording und am Timmendorfer Strand wurden 22 Grad gemessen. „Mit den derzeitigen Werten ist das Maximum allerdings auch schon nahezu erreicht“, sagt Meteorologe Alexander Hübener vom Institut für Wetter- und Klimakommunikation. „Höchstens zwei bis drei Grad mehr sind noch drin, wenn es auch in den kommenden Wochen ähnlich heiß bleibt.“ Die Jahreshöchstwerte werden in der Regel im August gemessen.

Um zu überprüfen, wie es um die Wasserqualität bestellt ist, lässt die Umweltbehörde in heißen Phasen besonders regelmäßig Wasserproben entnehmen. Das Sorgenkind bleibt wie schon in den vergangenen Jahren der Eichbaumsee in den Vier- und Marschlanden. Wegen des wiederkehrenden Blaualgen-Problems ist dort das Baden verboten. An allen anderen Badestellen gibt es laut aktuellem Stand keine Bedenken. Die idealen Badebedingungen werden allerdings vorerst nur bis zum Mittwoch anhalten. Danach bleibt es zwar ähnlich heiß wie in den vergangenen Tagen, allerdings wird es drückend schwül. Außerdem ist immer wieder mit Gewittern zu rechnen.