Hamburg. Der Erkennungsdienst der Polizei hat am Dienstag die Arbeit einstellen müssen, weil nicht genug Angestellte zur Verfügung stehen. Zu viele Mitarbeiter hatten sich krankgemeldet oder sind im Urlaub. Zwölf Stunden lang, zwischen 7 und 19 Uhr, wurden weder Fingerabdrücke noch Speichelproben genommen. Laut Bund Deutscher Kriminalbeamter war dies nicht der erste Ausfall. Weitere Schichten seien gefährdet. Die Gewerkschaft sieht ein Sicherheitsproblem. Die Polizei verweist auf die hohe Krankheitsquote: Allein Dienstagnacht hätten sich drei wichtige Mitarbeiter krankgemeldet.