Hamburg. Die neue Regelung des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV), Fahrgäste in Bussen nur noch vorn einsteigen zu lassen, zahlt sich offenbar aus. Laut Unternehmen konnten die Einnahmeverluste durch Schwarzfahren um zehn Millionen Euro reduziert werden. Die Maßgabe "Vorne einsteigen und Karte zeigen" ist Teil des Ende 2010 eingeführten HVV-Fahrkartenprüfkonzepts und gilt seit einem Jahr in den meisten Bussen. Die Schwarzfahrerquote wurde von 4,5 Prozent auf etwa drei Prozent gesenkt. Dennoch betragen die Einnahmeverluste noch 20 Millionen Euro. "Die ermittelten Zahlen belegen Erfolg und Notwendigkeit des neuen Prüfkonzepts", sagt Lutz Aigner, Geschäftsführer des HVV.