Auf der Tagesordnung der Bürgerschaft stand am Mittwoch ein weiterer Punkt, der die Wahlen in Hamburg grundlegend verändern wird. Ebenfalls in zweiter Lesung beschloss die Bürgerschaft am Abend die Verlängerung der Wahlperiode auf fünf Jahre. Auch für dieses Vorhaben hatte es schon bei der ersten Abstimmung eine klare Mehrheit gegeben. Der Hamburger Politikwissenschaftler Kai-Uwe Schnapp glaubt, dass dies mehr Ruhe in den Politikprozess bringen wird. "Man hat ein Jahr mehr, in dem man sich nicht um Wahlkampf kümmern muss, sondern um die anstehenden Probleme", sagte Schnapp.