36 Hamburger Schüler proben derzeit für die Kinderoper “Eloise und die Vampire“

Mit dem Projekt "Schüler machen Zeitung" haben wir, Schüler der Klasse G9b der Gyula Trebitsch Schule Tonndorf, eine Exkursion in die Staatsoper gemacht. Dort hatten wir Gelegenheit die Oper und ein Stück der Opera piccola näher kennenzulernen. Anja Bornhöft aus der Presseabteilung der Staatsoper begrüßte uns und erklärte uns das Operngeschehen. Sie zeigte uns die Proberäume und Säle und erklärte ihre Funktionen. Sie gewährte uns auch einen Blick hinter die Kulissen. Im Vordergrund stand das Stück "Eloise und die Vampire" der Kinderopernreihe Opera piccola. In dem Stück geht es um die Prinzessin Eloise. Sie wächst alleine auf, obwohl sie vier Brüder hat. Ihre Eltern, der König und die Königin, hatten dem Vampir Volhek einst ihre vier Söhne versprochen, wenn er ihnen helfe, eine Tochter zu bekommen. Eloise wurde geboren. Im Alter von 17 Jahren macht sich das Mädchen auf die gefährliche Suche nach seinen Brüdern.

Carl Jenkins komponierte 1997 die Kinderoper, inspiriert von dem Märchen "Die sieben Raben" der Brüder Grimm.

Das Projekt wird von der Hamburger Sparkasse und der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper ermöglicht. Die Gruppe der Darsteller besteht aus 36 Schülerinnen und Schülern im Alter von 8 bis 17 Jahren. Sie übernehmen den Gesang, und auch die Besetzung des Orchesters besteht aus Jugendlichen. Wir hatten die Möglichkeit, vier von ihnen und die Regisseurin Kerstin Steeb zu treffen und ihnen bei ihren Proben zuzusehen.

Für die Regisseurin ist es das erste Stück nach der Ausbildung. Die vier jungen Darsteller Paolo, Blanka, Jakob und Brian haben fast alle schon einmal auf der Bühne gestanden. Trotz der hohen Ansprüche und der vielen Arbeit, macht es ihnen großen Spaß, bei dem Stück mitzuspielen.

Als Schüler im gleichen Alter haben wir uns gefragt, wie sie die vielen Proben und die Schule unter einen Hut bringen. Sie verrieten uns, dass ihre Probentermine ihrem Stundenplan angepasst sind und immer darauf geachtet werde, dass die Schule nicht darunter leide. Zwar müssten Hobbys manchmal vernachlässigt werden, doch seien sie gerne dabei und würden auf jeden Fall wieder mitmachen. Die Premiere wird am 3. Februar in der Opera Stabile, Kleine Theaterstraße, gefeiert. Wir freuen uns schon sehr auf das fertige Stück.

Geplant sind 15 Vorstellungen. Karten kosten zwischen 8 und 20 Euro und können unter www.hamburgische-staatsoper.de online gekauft werden.