Hamburg. Viele Parkplätze könnten wegfallen, täglich kilometerlange Staus drohen: Die geplante Hamburger Busbeschleunigung sorgt im Bezirk Nord für Ärger. Der CDU-Bezirksabgeordnete Christoph Ploß hat dem SPD-Senat vorgeworfen, die Anwohner in Winterhude und auf der Uhlenhorst nicht ausreichend zu informieren, wann und wo welche Bauarbeiten beginnen. Diese Weigerung sei ein Zeichen für "Bürgerferne und Arroganz".

Bis zum Jahr 2016 sind in Hamburg für das Busprojekt 250 Baustellen vorgesehen, der Bezirk Nord ist dabei besonders betroffen. Der Senat will über die Arbeiten nur in den Verkehrsausschüssen und in der Bürgerschaft Bericht erstatten, nicht aber in Gesprächsrunden mit Anwohnern. Dies kritisieren auch die Grünen. Es würde dem Großprojekt nur nützen, wenn "die Öffentlichkeit ... in die Planungen einbezogen" würde, hieß es.