Blankenese. Rückenwind für das geplante Emmaus-Hospiz in Blankenese: Ein Spender, der ungenannt bleiben möchte, will künftig jeden Euro verdoppeln, der für den Bau gespendet wird. Das Angebot geht bis zur einer Summe von 500 000 Euro und gilt bis zum 31. Dezember. Vor einigen Wochen hatte der Bezirk Altona einen positiven Bauvorbescheid erteilt. Das christliche Hospiz soll in der Godeffroystraße 29 hinter der Blankeneser Kirche entstehen. Geschätzte Kosten: vier Millionen Euro. Bislang wurden 1,8 Millionen Euro gespendet.

Bereits seit 2006 engagiert sich ein Verein für das Blankeneser Hospiz - mit ihm der bekannte Theologe Fulbert Steffensky als Schirmherr sowie zahlreiche Prominente wie Reformationsbotschafterin Margot Käßmann, Liedermacher Rolf Zuckowski oder Filmemacher Hark Bohm. Für die kommenden Wochen ist eine Vielzahl von Initiativen angekündigt, um die Finanzierung voranzubringen.

Geplant ist unter anderem ein Benefizkonzert in St. Simeon in Alt-Osdorf am 4. November. "Mit seiner Aktion will der großherzige Spender alle Interessierten ermuntern, bis Silvester 500 000 Euro zusammenzutragen, damit wir auf eine weitere Million für den Bau des Hospizes kommen", sagt die Vorsitzende des Hospizvereins, Clarita Loeck.