Die Aktie des städtischen Hafenkonzerns HHLA hat nach dem vorläufigen Stopp der Elbvertiefung stark an Wert verloren. Nachdem sie gestern von 19,89 um gut drei Prozent auf 19,24 Euro nachgegeben hatte, verlor sie gestern nochmals mehr als fünf Prozent. Der Ausgabekurs hatte 53 Euro betragen.

Die Stadt hatte 2007 rund 30 Prozent der HHLA an die Börse gebracht. Die anderen 70 Prozent hält die städtische Beteiligungsgesellschaft HGV. Ein Wertverlust der HHLA würde ihre Bilanz belasten. Ein bilanzielles Minus der HGV wiederum müsste aus dem Haushalt der Stadt ausgeglichen werden. So könnte die verzögerte Elbvertiefung die Stadt theoretisch Geld kosten.