Yoga ist eine indische philosophische Lehre für Körper und Geist. Die Praktiken des Hatha-Yoga stammen aus dem 15. Jahrhundert. Hatha zählt noch heute zur bekanntesten Form des Yoga und vereint körperliche Übungen mit Entspannungs- und Meditationstechniken. Für Einsteiger bildet es die Basis für weitere Stile wie Iyengar- oder Power-Yoga. Letzteres kräftigt als eine Art Work-out wie Ashtanga-Yoga besonders den Körper. Im Iyengar-Yoga stehen statisch gehaltene Positionen im Vordergrund, Vini-Yoga ist wegen seiner Ausrichtung an den Möglichkeiten des Einzelnen auch für Ältere oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen geeignet. Bei der Trend-Disziplin Aerial-Yoga hängen die Schüler an einem Tuch in der Luft, beim Bikram-Yoga (Hot-Yoga) schwitzen sie bei 40 Grad Raumtemperatur.

Unterschieden wird beim Yoga in 26 Körperübungen (Asanas) und zwei Atemübungen (Pranayama). Eine der bekanntesten Positionen ist der "Lotussitz". Dafür sind die Beine verschränkt. Der rechte Fuß ruht auf dem linken Oberschenkel, der linke Fuß auf dem rechten Oberschenkel (siehe Foto). Und beim "Sonnengruß" werden im Stehen die Arme überm Kopf halbkreisförmig zusammengeführt, um sie dann nach unten fallen zu lassen und tief auszuatmen.