Hamburg. Christoph de Vries, familienpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, fordert eine Verschärfung im Umgang mit Methadonpatienten, die Kinder haben. "Mit Beginn und Fortführung der Substitutionsbehandlung von Patienten mit Kindern sollten diese verpflichtet werden, ihre Ärzte von der Schweigepflicht zu entbinden", sagt de Vries. Er verlangt auch, dass Drogensüchtige, denen Methadon verabreicht wird, per Haartest auf sogenannten Beikonsum von illegalen Drogen und Alkohol getestet werden. Bei mehreren Verstößen sollte die Behandlung beendet werden. Seine Forderungen hat de Vries in einen Antrag zusammengefasst, den er in die Bürgerschaft einbringen will. Er hält die Maßnahmen des Senats nach dem Methadontod der elfjährigen Chantal für "halbherzig".