Leserbotschafter Ralf Nehmzow, geboren in Winterhude, hat seit Jahrzehnten auch enge Beziehungen zu Blankenese.

Mein Lieblingsplatz

Ob die Sonne scheint, die Temperaturen den Frühling oder Sommer ankündigen oder Herbststürme wüten: Der Blankeneser Anleger Op'n Bulln hat seine ganz besondere Anziehungskraft. Man kann dort im Restaurant lecker essen oder einfach nur träumen. Nirgendwo ist man so nah am Strom, nirgendwo kann man so intensiv die kleinen und großen Pötte schauen. Oder das Treppenviertel mit dem Süllberg. Der Ponton knarrt und schaukelt romantisch bei Wellengang. Und, wenn sich mal die Eisschollen auftürmen auf der Elbe, dann ist die Kulisse erst recht verzaubert.

Das Original

Volkert Sörensen - ihn kennt wohl fast jeder in Blankenese: "Beinah jedes Haus, jeder Weg ist für mich ein Stück Erinnerung. Blankenese bedeutet für mich Heimat", sagt der 75-Jährige. Viele Häuser hat er in Blankenese gebaut. 40 Jahre führte der studierte Bauingenieur, der in Blankenese geboren ist, das familiäre Bauunternehmen, das Großvater Christian anno 1893 gegründet hatte. Auch ein Weg ist nach der Familie benannt. Volkert Sörensen, verheiratet mit Gunda, hat drei Kinder, acht Enkel und jede Menge Ehrenämter. Er ist u. a. Mitglied im Blankeneser Segel-Club.