Von Dezember an sind erstmals seit Jahren alle Röhren offen

Hamburg. Die Sicherheitssoftware im Hamburger Elbtunnel ist in der Nacht zum Mittwoch erfolgreich gewartet worden. Die dafür notwendige Sperrung der Fahrspuren in Richtung Norden sei problemlos verlaufen, teilte die Verkehrsleitzentrale gestern nach Aufhebung der Sperrung mit. Es habe im gesamten Stadtgebiet keine Staus gegeben. Nun sind wieder jeweils zwei Spuren in Richtung Norden und Süden befahrbar. Während des Angleichens der Sicherheitssoftware hatten Notrufe, Lüftungstechnik und Brandmelder nicht funktioniert, weshalb die Sperrung notwendig geworden war.

Autofahrer zwischen Hamburg und Hannover beziehungsweise Bremen können sich demnächst auf erheblich verbesserte Autobahnverbindungen freuen. Anfang Dezember heißt es am Elbtunnel: freie Fahrt in sämtlichen vier Röhren. Dann sollen laut Verkehrsbehörde zum ersten Mal seit Jahren alle Röhren des 3,3 Kilometer langen Tunnels zur Verfügung stehen.

Bereits am 11. Oktober sollen die seit vier Jahren andauernden Arbeiten auf der Autobahn 1 zwischen Hamburg und Bremen offiziell beendet werden. Dann sind zwischen den beiden Hansestädten durchgehend drei Fahrstreifen in beide Richtungen befahrbar. Seit

2008 wurde ein rund 73 Kilometer langer Abschnitt der Strecke für rund 650 Millionen Euro runderneuert. Er erhielt neue Brücken, Parkplätze und eine zusätzliche Spur.