Hamburg. In Hamburg lebten im vergangenen Jahr 28,4 Prozent der Menschen allein in ihrer Wohnung. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden waren es 1991 nur 23,0 Prozent. Damit liegt Hamburg weit über dem Bundesdurchschnitt von 19,6 Prozent. Noch höher ist die Quote lediglich in Berlin mit 31,1 Prozent. Es folgen Bremen (27,7 Prozent), Sachsen (22,9 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (21,1 Prozent).

In der Liste der 15 größten Städte nimmt Hamburg den fünften Rang ein. Die meisten Alleinlebenden registrierte Hannover mit 33 Prozent. Es folgen Berlin (31 Prozent), Leipzig (31 Prozent) und München (29 Prozent). Ähnliche Zahlen ergeben sich, wenn nach dem Anteil der Ein-Personen-Haushalte an der Gesamtzahl der Haushalte gefragt wird. In der Hansestadt wurden im vergangenen Jahr 51,1 Prozent aller Wohnungen von nur einer Person bewohnt.