Demonstranten prangerten mangelnden Umweltschutz des Konzerns an. Durch hohen Verbrauch von Palmöl, werde der Regenwald zerstört.

HafenCity. Mitglieder der Umweltschutzorganisation Robin Wood haben am Sonnabend in der HafenCity gegen den Unilever-Konzern demonstriert. Dem Unternehmen werde bei der 4. Hamburger Klimawoche "eine öffentliche Bühne für sein Greenwashing geboten", kritisieren die Umweltschützer. Vor dem Unilever-Haus am Kreuzfahrtterminal entrollten sie ein Banner mit der Aufschrift: "Umweltzerstörung - Unilever profitiert von Regenwaldvernichtung". Zudem verteilten sie Flugblätter an Besucher der Klimawoche.

Robin Wood erklärte: "Der Konzern ist als einer der weltweit größten Palmölverbraucher maßgeblich dafür verantwortlich, dass tropische Wälder zerstört und das Klima enorm belastet wird." Unilever wirbt auf seiner Homepage unter dem Stichwort Klimaschutz: "Unser Ziel ist, jedes Handeln so auszurichten, dass es zu dauerhaftem Erfolg und gleichzeitig dauerhafter Schonung aller Ressourcen beiträgt."