Unklar ist, wo das Geld dafür herkommen soll. Der Bezirk Mitte ist überfordert

Wilhelmsburg. Die Arbeiten an der Internationalen Gartenschau (igs) laufen gegenwärtig auf Hochtouren. Und obwohl die Ausstellung erst im April 2013 eröffnet wird, machen sich die Verantwortlichen bereits Gedanken, wie es auf dem Gelände danach weitergehen soll. Nun steht fest: Die Pflege des 100 Hektar großen Parks in Wilhelmsburg würde pro Jahr 1,4 Millionen Euro kosten.

Diese Summe nannte jetzt die für das Nachhaltigkeitskonzept zuständige igs-Landschaftsarchitektin Astrid Höhn im gemeinsamen Bürgerbeteiligungsgremium der igs und Internationalen Bauausstellung (IBA). Der Bezirk Mitte allerdings wäre damit offenbar überfordert.

"Mit dem Personal und den Geräten, die Mitte jetzt zur Verfügung stehen", sagt Astrid Höhn, "kann der Park in Zukunft nicht erhalten werden." Nun richtet sich die Hoffnung auf die Hamburgische Bürgerschaft, die im Herbst über das Budget für das von der igs vorgeschlagene Nachhaltigkeitskonzept entscheiden soll.

Der Zaun, der das Gartenschaugelände umgibt, soll nach dem Ende der Gartenausstellung verschwinden. Der Rückbau der Gartenschau soll mit dem Ausstellungsende am 13. Oktober 2013 beginnen und bis spätestens Weihnachten abgeschlossen sein.