Hamburg. Erstmals ist Hamburg im Schulwettbewerb "Trialog der Kulturen" vertreten. Gleich drei Schulen konnten die Jury mit Ideen für eine bessere Verständigung zwischen Juden, Christen und Muslimen überzeugen: das Lise-Meitner-Gymnasium, das Margaretha-Rothe-Gymnasium und die Stadtteilschule Alter Teichweg. An dem von der Herbert-Quandt-Stiftung ausgetragenen Wettbewerb nehmen bundesweit 21 Schulen teil. Jede hatte ein interkulturelles Projekt entwickelt: Das Lise-Meitner-Gymnasium möchte ein Gebäude entwerfen, in dem die drei Weltreligionen gemeinsam Platz finden. Die Schüler des Margaretha-Rothe-Gymnaisums machen eine Studienfahrt nach Israel, um sich mit Jungendlichen zu treffen. Die Stadtteilschule Alter Teichweg möchte in einer Schüler-Ethik-Kommission religiöse Themen beleuchten sowie ein "trialogisches" Kunstwerk schaffen.