Hamburg. Mit der Unterzeichnung der Hochschulvereinbarung mit der HafenCity-Universität (HCU) hat die Wissenschaftsbehörde nun mit allen Hamburger Hochschulen die erforderlichen Verträge für die Zusammenarbeit mit der Hansestadt bis 2020 geschlossen. Genau wie alle anderen Hochschulen bekommt die Universität ein festes Budget, in diesem Fall 18,4 Millionen Euro, das bis in das Jahr 2020 jährlich um 0,88 Prozent gesteigert wird. Als einzige Universität erhält die HCU jedoch für 2013/14 zusätzlich 1,8 Millionen, bis 2020 jährlich 2,5 Millionen Euro zusätzlich. Damit will die Behörde der Universität helfen, existenzgefährdende Finanzierungsprobleme, die auf Fehlentwicklungen in der Gründungsphase 2006 zurückzuführen sind, zu bewältigen.

Im Gegenzug hat sich die Universität verpflichtet, einen erheblichen eigenen Beitrag zur Strukturanpassung zu leisten, die mit organisatorischen und personellen Veränderungen einhergehen wird, wie eine verringerte Zahl an Professuren sowie an Technischem und Verwaltungspersonal. "Vor uns liegt ein schmerzhafter und schwieriger Konsolidierungs- und Restrukturierungsprozess", erklärt Präsident Walter Polka. "Wir nehmen diese Herausforderung motiviert an und setzen dabei konsequent auf Qualität statt Quantität in Lehre und Forschung."