Alsterdorf. Seit 25 Jahren sammelt die Evangelische Stiftung Alsterdorf in Hamburg gebrauchte Briefmarken. Mehr als 600 000 Euro wurden über die Jahre durch den Verkauf zugunsten von Menschen mit Behinderung erzielt, teilte die Stiftung mit. Gefeiert wird das Jubiläum am Sonnabend, 25. August, von 10 bis 16 Uhr mit einem "Briefmarkentag". An diesem Tag soll versucht werden, 250 Briefmarkenalben zu sammeln. Dazu sind alle Sammelfreunde aufgerufen, ein Album mit Briefmarken in der Hudtwalckerstr. 21a vorbeizubringen.

In der Briefmarkenstelle sind Menschen mit Behinderungen tätig. Ihre Aufgabe ist es, die Briefmarken auszuschneiden und vom Umschlag abzulösen. 20 ehrenamtliche Helfer begleiten die Arbeit. Sie sortieren und katalogisieren die Briefmarken und verpacken die Sammlerobjekte fachgerecht. Sie sind auch für die Beurteilung gespendeter Sammlungen zuständig.

Rund 1500 Firmen, öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen senden regelmäßig die Briefmarken ihrer eingehenden Post an die Stiftung Alsterdorf. Für größere Mengen gibt es einen Abholservice. Auch werden Sammlungen und Alben von Briefmarken-Experten entgegengenommen.