Tonndorf. Der wegen des tödlichen Unfalls auf der Stein-Hardenberg-Straße angeklagte Feuerwehrmann ist am zweiten Prozesstag durch die Zeugenaussage des Busfahrers schwer belastet worden. Das Löschfahrzeug sei mit Blaulicht, aber ohne eingeschaltetes Martinshorn bei roter Ampel an die Kreuzung herangefahren, sagte der Busfahrer. Das Horn sei erst kurz vor der Kollision eingeschaltet worden, als der Bus schon abgebogen war. Ein Frau, 62, und ein Mann, 78, starben. 18 Fahrgäste, der Busfahrer und die Feuerwehrleute wurden im Juli 2011 verletzt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung vor.