Eimsbüttel. Mit der Signalfarbe Pink wird künftig in Hamburg für mehr Bewusstsein für das Thema Brustkrebs gekämpft. Die neue Initiative "Hamburg wird Pink" des Mammazentrums Hamburg am Krankenhaus Jerusalem und der Agentur Hesse und Hallermann ist gestern angelaufen.

Die Veranstalter riefen Hamburger Firmen dazu auf, ein Zeichen in der internationalen Brustkrebs-Farbe Pink zu setzen - vom Kleinunternehmer, der ein pinkfarbenes Produkt entwirft, bis zum Großkonzern, der sein Firmengebäude pink anstrahlt. "Hierbei geht es nicht um Geld. Mit diesen pinkfarbenen Aktionen wollen wir Frauen daran erinnern, dass regelmäßige Brustkrebsvorsorge wichtig ist", sagte Professor Peter Scheidel vom Mammazentrum.

Als ungewöhnliche Auftakt-Aktion werden alle Mitglieder des Footballteams HSV Hamburg Blue Devils am Sonnabend, 4. August (18 Uhr, Adolf-Jäger-Kampfbahn) bei ihrem Match gegen die Kiel Baltic Hurricanes nicht - wie gewohnt - in blauen, sondern in pinkfarbenen Trikots auflaufen. Ein unübersehbares Zeichen. "Das Thema Brustkrebs liegt der gesamten Mannschaft am Herzen. Schließlich haben wir alle Freundinnen, Ehefrauen oder Mütter, deren Gesundheit uns sehr wichtig ist", sagte Head-Coach Maximilian von Garnier.