Hamburg. Die Zahlungen an Asylbewerber werden in Hamburg zum 1. September erhöht. Damit reagiert die Sozialbehörde auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, nach der die Leistungen gegen das Grundrecht auf ein menschenwürdiges Existenzminimum verstoßen. Dies sind 220 Euro im Monat. Wie viel mehr es sein wird, ist offen. Es ist davon auszugehen, dass es etwa 100 Euro mehr sein werden. In Hamburg sind 4600 Menschen von der Entscheidung betroffen. Die Stadt rechnet mit bis zu sechs Millionen Euro Mehrausgaben im Jahr.