Blankenese. Nach einem Defekt im Maschinenraum ist ein Containerschiff am Montagabend auf der Elbe liegen geblieben. Auf der zur Reederei Hapag-Lloyd gehörenden "London Express" war gegen 21 Uhr Alarm ausgelöst worden, nachdem es Probleme am sogenannten Grundlager gegeben hatte. Wie ein Sprecher der Reederei bestätigte, hatte nach einem Defekt an dem Gleitlager die Schmierung der Hauptwelle versagt. Daraufhin sei es zu großer Hitzeentwicklung gekommen. Die Gefahr einer Explosion habe aber zu keinem Zeitpunkt bestanden.

Das Containerschiff, das auf dem Weg nach Rotterdam war, fuhr zu diesem Zeitpunkt bereits auf Höhe Blankenese. Die Besatzung reagierte sofort, drosselte die Geschwindigkeit, um das Lager zu entlasten. Allerdings kam das mehr als 290 Meter lange Containerschiff daraufhin nicht mehr aus eigener Kraft voran. Drei Schlepper zogen die "London Express" zunächst "an die Pfähle auf der Finkenwerder Seite", so der Sprecher. Später wurde es an den Burchardkai geschleppt, wo es repariert werden soll. Heute Nachmittag sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und das Schiff seinen Weg fortsetzen.