Hamburg. Drei Monate nach Einführung des Alkoholverbots beim HVV sind die Züge nach Einschätzung der Verkehrsbetriebe sauberer geworden. In U- und S-Bahnen sowie Bussen, aber auch an Haltestellen dürfen seitdem keine alkoholischen Getränke mehr getrunken werden. Andernfalls droht seit 1. Oktober ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro. Allein im Oktober sei das Bußgeld bei 220 Fahrgästen kassiert worden. "Die insgesamt rund 600 Kontrolleure gehen dabei aber mit Augenmaß vor", sagt eine HVV-Sprecherin. Wer sich einsichtig zeige und seine Dose oder Flasche sofort entsorge, komme oft um die Geldbuße herum. 2010 wurde der HVV für 676,3 Millionen Fahrten genutzt, knapp 20 Millionen Mal mehr als 2009 - das ist der höchste Wert seit Gründung des HVV 1965.