Lange Zeit galt Fisch als ein Arme-Leute-Essen oder war Lückenbüßer in der Fastenzeit. Noch in den 1980er-Jahren lag der Pro-Kopf-Verbrauch pro Jahr in Deutschland bei etwa 11 Kilogramm. Doch seit einigen Jahren steigt der Verbrauch stetig an. Nach Angaben des Fisch-Informationszentrums konsumiert jeder Deutsche heute statistisch knapp 16 Kilo Fisch im Jahr, in Hamburg sind es sogar eineinhalb Kilo mehr. Allerdings noch immer deutlich weniger als etwa in Spanien, wo der Pro-Kopf-Verbrauch bei rund 60 Kilogramm liegt.

Am meisten werden in Deutschland noch klassische Fischarten wie Alaska-Seelachs (23,3 Prozent) oder Hering (20 Prozent) verzehrt.

Mit 34 Prozent liegt dabei der Tiefkühlbereich an der Spitze des Verkaufs, gefolgt von Konserven (26 Prozent). Echter Frischfisch hat indes bisher nur einen Marktanteil von acht Prozent.