Hamburg. Im Prozess um den tragischen Unfalltod eines Vierjährigen werden heute vor dem Hamburger Amtsgericht die Plädoyers erwartet. Die Staatsanwaltschaft wirft einem 75 Jahre alten Autofahrer fahrlässige Tötung vor. Möglicherweise werde an diesem Verhandlungstag auch das Urteil gesprochen, teilte das Gericht mit. Der Rentner soll im Mai vergangenen Jahres mit seinem Auto am Hauptbahnhof ungebremst in eine Personengruppe gefahren sein. Dabei erfasste er einen vierjährigen Jungen. Das Kind starb noch an der Unfallstelle. Die Mutter und der Onkel des Vierjährigen erlitten zum Teil schwere Verletzungen.