Hamburg. Die Hamburgische Bürgerschaft hat den Opfern rechtsextremistischer Gewalt gedacht. In einer Ansprache erinnerte Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) außerdem an die Serie von rassistisch motivierten Morden in Deutschland: "Wir sind entsetzt, und es erfüllt uns mit Scham, dass in Deutschland Menschen wieder Opfer nationalsozialistischer Gesinnung geworden sind." Es sei nicht genug, "mit den Fingern auf eine Handvoll verblendeter Gewalttäter" zu zeigen. "Wir müssen gemeinsam hinterfragen, ob die bisherigen Anstrengungen ausgereicht haben, um den rechten Terror erfolgreich zu bekämpfen", sagte Veit. Der Schweigemarsch am vergangenen Sonnabend sei auch eine Aufforderung an die Politik gewesen.