In das Gebäude könnte ein Hotel einziehen - plus Geschäfte und Restaurants

Hamburg. Es ist eine der begehrtesten Lagen in der Hamburger Innenstadt: Die denkmalgeschützte Oberfinanzdirektion am Rödingsmarkt soll verkauft werden. Das hat Finanzbehörden-Sprecher Daniel Stricker dem Abendblatt bestätigt. Es soll in Kürze ein Gebotsverfahren geben.

Die Immobilie gehört der Stadt Hamburg und dem Bund. Noch bis 2013 wird das Gebäude von Dienststellen der Finanzbehörde und der Bundesfinanzdirektion Nord genutzt.

Das gewaltige Gebäudeensemble soll nun eine neue Nutzung bekommen. Die Stadt kann sich hier einen Umbau zum Hotel, kombiniert mit Gastronomie und Geschäften, vorstellen. Mitte-Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (SPD) begrüßte die Verkaufspläne: "Wenn dieses Gebäude künftig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, wäre das ein Gewinn für den Standort." Experten sind sicher, dass es viele Interessenten für das 1910 erbaute Objekt mit 15 000 Quadratmeter Grundfläche geben wird: "Diese Immobilie ist ein Geschenk für jeden Projektentwickler. Die Lage ist ideal und bietet sich sowohl für ein Hotel als auch als Firmensitz für ein Unternehmen an", sagte Andreas Wende vom Immobilien-Dienstleister Jones Lang LaSalle.

Welche Preisvorstellungen die Stadt hat, ist nicht bekannt.