Hamburg. Bei den Pinneberger Verkehrsbetrieben PVG reden jetzt die Fahrgäste mit. In dieser Woche ist das Projekt "Einfach schnacken" angelaufen, bei dem Kunden in Gesprächen mit Busfahrern ihre Kritik loswerden können. Ziel ist die Verbesserung der Kundenzufriedenheit. Die PVG verspricht schnelle Umsetzung. "Wenn wir Kritikpunkte ändern können, dann tun wir das", sagt Sprecher Kay Götze.

Bei der gestrigen Diskussionsrunde in der PVG-Geschäftsstelle am Rödingsmarkt saßen sechs Busfahrer, vier Kunden und Moderatorin Sylvia Peetz vom Institut Infratest am runden Tisch. Neben ihrer Kritik hatten die Fahrgäste auch viel Lob für die Fahrer mitgebracht - etwa für deren Freundlichkeit und Fahrgeschick. Hauptkritikpunkte waren das oft mangelhafte Wissen der Fahrer in Sachen Fahrpreise und Fahrziele, fehlende Fahrpläne an Ersatzhaltestellen und die schlechte Pflege der Haltestellen. In kleinen Gruppen erarbeiteten die Teilnehmer Lösungsvorschläge, die an die Geschäftsleitung weitergegeben werden. Die Informationskompetenz der Busfahrer etwa, so ein Vorschlag, könnte durch Schulungen verbessert werden. Für ihre Mitarbeit bekommen die Fahrgäste eine Aufwandsentschädigung von 25 Euro. Bislang haben sich 800 Teilnehmer gemeldet, weitere werden gesucht.

Anmeldungen und Information unter: www.vhhpvg.de