Hamburg. Einen Tag nach den Brandanschlägen auf zwei Firmenwagen des Baukonzerns Strabag in Rotherbaum ist ein Bekennerschreiben bei der "Hamburger Morgenpost" eingegangen. Wie die Zeitung mitteilt, bekennt sich eine anonyme Gruppe zu den brennenden Autos und vier weiteren Anschlägen in Hamburg. Mit den Aktionen haben sie ihre Wut auf Verantwortliche für Gentrifizierung und Mietenterror ausdrücken wollen.

Die Verfasser des dreiseitigen Schreibens geben auch zu, für Stein- und Farbwürfe auf das Büro von Stararchitekt Hadi Teherani, auf den Dienstwagen und das Haus von Umweltsenatorin Jutta Blankau (SPD), das Haus des Vorsitzenden des Grundeigentümer-Verbands und ein Architektenbüro verantwortlich zu sein, das an der Planung des Ikea-Neubaus nahe dem Altonaer Bahnhof beteiligt ist.