Hamburg. Vor 67 Jahren raubten Nazis das Gemälde im besetzten Warschau, vor einer Woche sollte es in Hamburg versteigert werden, doch nun ist es an Polen zurückgegeben worden. Er freue sich enorm, dass mit dem Porträt des polnischen Königs Jan III. Sobieski ein weiteres Kunstwerk an seinen ursprünglichen Ort zurückgekehrt sei, sagte der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski. Die deutschen Eigentümer hätten polnische Argumente als überzeugend anerkannt und das Bild ohne Vorbedingungen zurückgegeben, sagte Polens Generalkonsul Andrzej Osiak. Das Gemälde war vor einer Woche in einem Hamburger Auktionshaus zum Verkauf angeboten worden. Nach polnischer Intervention wurde es kurz vor der Versteigerung zurückgezogen. Das Werk war bei der Auktion mit gerade einmal 100 Euro angesetzt worden. Es stammt aus der staatlichen Kunstsammlung in Warschau.