Rotherbaum. Die Idee, die Christl Bremer vor genau 25 Jahren hatte, veränderte viele Leben. Denn diese Idee, sie war ein gute: Bremer organisierte die psychosoziale Betreuung von krebskranken Kindern und Jugendlichen und ihren Freunden und Angehörigen. In Kooperation mit der Deutschen Krebshilfe, dem "Stern" und dem UKE entstand in Hamburg eine Beratungsstelle, die noch heute einzigartig in Deutschland ist: die Stiftung phönikks, die gestern Abend ihr 25-jähriges Bestehen feierte. Im Atrium der HanseMerkur-Versicherung am Siegfried-Wedells-Platz kamen Freunde, Wegbegleiter, Spender und Unterstützer der mehrfach ausgezeichneten Stiftung zusammen.

Unter den Rednern, die das Engagement Bremers und der Stiftung würdigten, waren Sozialsenator Detlef Scheele und Andreas Gent, Vorstand der HanseMerkur. Bremer, die seit 1969 mit dem Journalisten und Fernsehmoderator Heiner Bremer verheiratet ist und zwei Kinder hat, spürt immer noch jeden Tag ihre Motivation für die Stiftungsarbeit. Besonders, wenn sie betroffene Krebspatienten und ihre Familien kennenlernt. "Wenn ich sie sehe, weiß ich, dass genug niemals genug ist und dass mein Einsatz zu jeder Zeit jede Mühe wert ist." Denn Krebs sei eben nicht steuerbar und könne jeden treffen.