Winterhude. Der Name Europa-Haus passt. Denn bei dem Gebäude am Kämmererufer handelt es sich um ein ganz besonderes Haus: Dort wohnen deutsche und europäische Austauschstudenten in Wohngemeinschaften zusammen. "Aber das ändert sich gerade", sagt Heimratsvorsitzender Thomas Projs. Bislang waren in jeder Wohngemeinschaft zwei deutsche und vier europäische Austauschstudenten untergebracht. 50 Prozent Männer, 50 Prozent Frauen. Dieses Verhältnis lässt sich nicht mehr halten. "Es haben sich immer weniger Austauschstudenten beworben, und dann waren es vor allem Frauen", sagt Projs. Ab Oktober wird deshalb anders gewohnt: "Die Studierenden kommen jetzt aus aller Welt, vor allem aus China, Südamerika und Afrika", sagt Projs. Und so wird aus dem Europa-Haus ein Welt-Haus. Pia Vagt