Bergedorf. Gleich dreimal standen im Sommer nach starkem Regen Keller in Bergedorf unter Wasser, genauer: unter Abwasser. Allein die Immobilienverwaltung Glunz, die auch Tiefgaragen vermietet, schätzt ihren Schaden laut "Bergedorfer Zeitung" sogar auf 400 000 Euro. Nun streben die Glunz und der Grundeigentümerverein Musterklagen an, weil Sielbauarbeiten der Stadtentwässerung schuld an den Überflutungen seien. Dazu ein Sprecher von Hamburg Wasser: "Ein solcher Starkregen kann einfach nicht vom Kanalnetz abgeleitet werden, so große Siele kann man gar nicht bauen."