Harburg. Zehn Jahre lang leitete Rolf Schriefer, 62, die Geschicke der Harburger Rundschau, einer Regionalausgabe des Hamburger Abendblattes. Jetzt geht der Vollblutjournalist aus Quarrendorf (Landkreis Harburg) in den Ruhestand. Das Abendblatt sowie Prominenz aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Kirche verabschiedeten den langjährigen Mitarbeiter der Axel Springer AG gestern im Hotel Lindtner in Heimfeld. "Mit Rolf Schriefer geht eine Ära in Harburg zu Ende", sagte der stellvertretende Abendblatt-Chefredakteur Matthias Iken.
"Er hat Profil ohne Neurose, er ist ein Schauspieler ohne Zurschaustellung, er hat Rückgrat, ohne verknöchert zu wirken, und er kann über sich selbst lachen." Die journalistische Maxime für Rolf Schriefer war, dass sich "die Menschen in der südlichen Metropolregion im Blatt wiederfinden". Nachfolger für die Südausgaben des Abendblattes wird der Hittfelder Frank Ilse, 55.
(arus)